Fit durch den Herbst – der Erkältung ein Schnäppchen schlagen
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Fit durch den Herbst – der Erkältung ein Schnäppchen schlagen
von Ulrike Lindner
Die Tage werden kürzer und auf dem Weg in die Schule ist es morgens dunkel und kühl – das sind untrügliche Zeichen für den Herbst. Damit nicht bald eine laufende Nase oder kratzender Hals dazu kommen, sollten Eltern und Kinder dem Immunsystem spätestens jetzt unter die Arme greifen.
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Die Tage werden kürzer und auf dem Weg in die Schule ist es morgens dunkel und kühl – das sind untrügliche Zeichen für den Herbst. Damit nicht bald eine laufende Nase oder kratzender Hals dazu kommen, sollten Eltern und Kinder dem Immunsystem spätestens jetzt unter die Arme greifen. Auch wenn sich Erkältungen nicht ganz vermeiden lassen, muss nicht jedes Kratzen im Hals sich gleich zu einer Bronchitis auswachsen.
Zuletzt: Lachen hält gesund! Was der Volksmund schon seit Langem weiß, haben Wissenschaftler durch Untersuchungen belegt. Unter anderem bremst Lachen die Produktion von Stresshormonen wie Adrenalin und Kortison, wodurch Anspannung und Stress sinken, und stärkt die Immunabwehr.
Ausgewogene Mischkost stärkt die Abwehr
Besonders wichtig für eine fitte und schlagkräftige Abwehr ist die richtige, ausgewogene Ernährung. Auch wenn reichlich Vitamin C (enthalten unter anderem in Zitrusfrüchten, Johannis- und Sanddornbeeren sowie in Petersilie, Kohlsorten und Kartoffeln) als Wunderwaffe im Kampf gegen Erkältungsviren gilt, ist es damit nicht getan. Wichtig ist die Kombination, auch Vitamin A und E (zum Beispiel in Möhren und Paprika) und vor allem Vitamin D braucht der Körper. Das „Sonnenvitamin“ wird in der Haut gebildet und aktiviert im Körper die Killerzellen, die den Erkältungsviren Paroli bieten. Deshalb ist es unverzichtbar für ein gutes Immunsystem. Besonders viel Vitamin D steckt übrigens in Lachs und Sardinen. Auch wichtig: Regelmäßige Essenszeiten, genug Zeit zum Essen und stressfreies Essen bei Tisch unterstützen die Abwehr.Bewegung und Tageslicht halten gesund
Neben einer ausgewogenen Mischkost-Ernährung mit Obst und Gemüse, Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten und Nüssen gehört Bewegung im Freien unbedingt zu einer Immun-Kraft-Kur. Mindestens 30 Minuten am Tag sollten Kinder sich auch in den Herbst- und Wintermonaten draußen aufhalten, um ausreichend Sonnenlicht zu tanken, bei schlechtem Wetter aber nicht mehr als eine Stunde und bei Frost nur etwa 30 Minuten. Positiver Nebeneffekt: Im Freien bewegen sich die kleinen und größeren Kinder mehr, als im Zimmer. Bewegung, sagen Gesundheitsexperten, aktiviert das Immunsystem und sorgt überdies für Stressabbau. Das gilt allerdings nur, solange Kinder und Erwachsene gesund sind. Wer bereits erkältet ist, sollte dem Körper lieber Ruhe gönnen, statt ihn mit Sport weiter auf Trab zu halten.Immer schön gelassen bleiben
Bei aller Bewegung sorgen bei Kindern ebenso wie bei Erwachsenen ausreichende Ruhepausen und genug Schlaf für Gesundheit. Müdigkeit und Stress dagegen können auf die Dauer Entzündungen verursachen und das Immunsystem schwächen, Schlafmangel gilt ebenfalls als besonders abträglich für die gute Abwehr von Krankheiten. Der Grund: Im Schlaf werden unter anderem Wachstumshormone ausgeschüttet, die für die Wundheilung benötigt wer-den und die Produktion des Stresshormons Cortisol sinkt deutlich ab. Besonders viel Schlaf brauchen übrigens die Kleinsten: Kinder von 1 bis 3 Jahren benötigen 11 bis 12 Stunden Schlaf, bei 4 bis 6 Jährigen werden 10 bis 11 Stunden empfohlen.Händewaschen schützt
Schon die Kleinsten können es lernen: Regelmäßiges Händewaschen schützt Untersuchungen zufolge vor Erkältung. Wer sich fünfmal täglich die Hände wäscht, so haben Forscher herausgefunden, ist nur halb so oft erkältet wie Menschen, die das nicht tun. Halten Sie Ihre Kinder deshalb zu dieser einfachen Hygienemaßnahme an, zum Beispiel immer vor den Mahlzeiten, beim Nachhause-Kommen aus der Schule oder vom Spielen und ins Bett gehen.Zuletzt: Lachen hält gesund! Was der Volksmund schon seit Langem weiß, haben Wissenschaftler durch Untersuchungen belegt. Unter anderem bremst Lachen die Produktion von Stresshormonen wie Adrenalin und Kortison, wodurch Anspannung und Stress sinken, und stärkt die Immunabwehr.
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Über den Autor/die Autorin
Ulrike Lindner hat Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation an der Hochschule der Künste, Berlin, studiert. Sie arbeitet als freie Journalistin, Werbetexterin und Moderatorin.