Für Klassenarbeiten üben - Darauf sollten Eltern achten

Entwicklung und Erziehung
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von Alexandra von Plüskow - Kaminski
Die nächste Klassenarbeit kommt bestimmt - und an den meisten Schulen werden diese innerhalb kurzer Zeit hintereinander geschrieben. Deshalb ist es sinnvoll, einen guten Zeitplan für die Vorbereitung zu entwerfen. Worauf Eltern und Kinder außerdem achten sollten, nennt der folgende Beitrag.
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Die nächste Klassenarbeit kommt bestimmt - und an den meisten Schulen werden diese innerhalb kurzer Zeit hintereinander geschrieben. Deshalb ist es sinnvoll, einen guten Zeitplan für die Vorbereitung zu entwerfen. Worauf Eltern und Kinder außerdem achten sollten, nennt der folgende Beitrag.

Gut geplant …

Klassenarbeiten kommen in der Regel nicht aus heiterem Himmel. An vielen Schulen werden die Pläne für die Klassenarbeiten spätestens zwei Wochen vor dem Schreiben der Arbeiten an die Schülerinnen und Schüler heraus gegeben. Hängen Sie deshalb an zentraler Stelle in Ihrem Haushalt - zum Beispiel in der Küche, im Flur oder auch am Arbeitsplatz Ihres Kindes - einen Kalender auf, in den Ihr Kind die Termine in einer zuvor festgelegten Farbe eintragen kann. Auch sollte es hier die weiteren Termine, die für die Schule relevant sind, eintragen. So etwa Termine für Referate, für die Abgabe von Mappen etc.
Entwickeln Sie dann gemeinsam einen Lernplan, der alle Termine abdeckt.

Terminplan

Dieser Terminplan sollte möglichst exakt sein. Betrachten Sie gemeinsam mit Ihrem Kind, was für die nächsten Arbeiten und weiteren Termine zu lernen und zu beachten ist. Halten Sie dann fest, in welcher Form und mit welchem Zeiteinsatz gelernt werden soll. Denken Sie daran: In der Kürze liegt die Würze. Im Bereich der Fremdsprachen ist es sinnvoll jeden Tag ca. zehn Minuten lang Vokabeln zu lernen oder auch ein Grammatikthema anhand einer Aufgabe zu trainieren. Im Bereich Mathematik sollte eine Regel pro Tag mit passenden, kurzen Aufgaben wiederholt werden. Überlegen Sie auch: Was muss vor der Arbeit, für den Unterricht oder für weitere Termine noch angeschafft werden? So etwa Geodreiecke, Schreibmaterial, Mappen, Karteikärtchen etc. Wann soll dies geschehen?

Ist der Lernplan aufgestellt, so wird dieser in schriftlicher Form fixiert. Die Aufgaben, die erledigt worden sind, können anhand des Planes abgehakt werden. Dies visualisiert die Progression für Ihr Kind Tag für Tag.

Lernkanäle feststellen

Anhand welcher Lernkanäle lernt Ihr Kind am besten? Ist es eher ein visueller Typ? Wie können Sie dann Lerninhalte veranschaulichen? Etwa durch Zeichnungen oder Skizzen? Die Inhalte von Textaufgaben lassen sich sehr gut aufzeichnen. Jahreszahlen für sachunterrichtliche Themen oder für geschichtliche Inhalte lassen sich anhand eines Zeitstrahles besser einprägen.

Manche Kinder lesen die Vokabeln mehrfach laut, bevor sie sich diese einprägen können. Und andere wiederum lesen lange Texte und erfassen wesentliche Inhalte mithilfe von Stichwörtern, die sie am Rand notieren.

Abwechslung ist außerdem gefragt. Inzwischen gibt es für Computer, Handy und Co gute Apps zum Vokabellernen. Phase 6.de ist beispielsweise ein Programm, auf das passgenau sehr viele Lehrwerke geladen werden können, sodass Ihr Kind abwechslungsreich die anstehenden Vokabeln lernen kann.

Sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber, was ihm wirklich hilft, gut zu lernen. Und: Achten Sie darauf, dass es an einem aufgeräumten Arbeitsplatz sitzt sowie ohne Ablenkungen etwa durch TV-Geräte oder Haushaltsgeräte konzentriert arbeiten kann.

Regeneration

Ihr Kind sollte darüber hinaus ausreichend Möglichkeiten haben, sich zu erholen. So sollten Sie beispielsweise darauf achten, dass es Freizeitaktivitäten nachgehen kann - sei es sportlicher Natur oder auch musisch-künstlerischer Art. Es sollte regelmäßig und abwechslungsreich essen. Und: Schlaf ist wichtig! Um die zehn Stunden Schlaf sollte ein Grundschulkind erhalten. Dann ist es in der Lage, sowohl in der Schule als auch am Nachmittag erfolgreich und nachhaltig zu lernen.
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Über den Autor/die Autorin
Foto Alexandra von Plüskow-Kaminski

Alexandra von Plüskow-Kaminski hat mehr als 20 Jahre als Grundschullehrerin gearbeitet und war als Fachberaterin tätig. Dabei war sie u.a. zuständig für die Übergänge von der Kita in die Grundschule und von der Grundschule in die weiterführende Schule. Seit März 2022 koordiniert sie das Sprachbildungszentrum Lüneburg.

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