So lernt Ihr Kind, Ordnung zu halten
- Was Eltern hierzu wissen sollten
Entwicklung und Erziehung
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So lernt Ihr Kind, Ordnung zu halten
- Was Eltern hierzu wissen sollten
von Alexandra von Plüskow - Kaminski
Sie und Ihr Kind haben verschiedene Vorstellungen davon, was Ordnung ist – und wie diese herzustellen ist? Wie Sie es auf dem Weg, Ordnung zu halten, unterstützen, lesen Sie hier.
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Sie und Ihr Kind haben verschiedene Vorstellungen davon, was Ordnung ist – und wie diese herzustellen ist? Jetzt, wo es in die Schule geht, ist es umso wichtiger, dass Ihr Kind lernt, Verantwortung für seine Lernmaterialien zu tragen. Wie Sie es auf dem Weg, Ordnung zu halten, unterstützen, lesen Sie hier.
In seinem eigenen Zimmer sollte Ihr Kind Schritt für Schritt an das Einhalten einer Ordnung herangeführt werden. Kleinere Kinder und Vorschulkinder benötigen dabei noch Ihre Unterstützung. Stellen Sie etwa Behältnisse zur Verfügung, in die das Spielzeug sortiert wird. So haben etwa alle Autos in einer Box Platz und auch die Mal- und Bastelsachen sind in einer eigens dafür angelegten Kiste untergebracht. Versehen Sie diese Behältnisse mit Symbolen oder Fotos von den Gegenständen, die enthalten sind. So ist es für Ihr Kind auf den ersten Blick offensichtlich, was es wo finden kann.
Machen Sie das gemeinsame Aufräumen zum Ritual. Etwa abends sollte grundsätzlich das Kinderzimmer aufgeräumt werden. Nach und nach darf Ihr Kind dabei festlegen, welche Dinge an welcher Stelle ihren Platz finden. Auf diese Weise entwickelt es ein Gespür für die eigene Ordnung.
Die Erziehung zur Ordnung ist nicht nur hinsichtlich der Schule von großer Bedeutung. Wichtig ist, dass Eltern sich ihrer Vorbildfunktion bewusst sind und das Kind in das alltägliche Aufräumen einbeziehen. So lernt es nach und nach, was es heißt, für eigene Dinge Verantwortung zu tragen und eine individuelle Ordnung zu entwickeln.
Schon von klein auf – Ordnung ist das halbe Leben
Schon früh sollten Sie damit beginnen, Ihrem Kind ein Gespür für Ordnung und wie diese herzustellen ist, zu vermitteln. Dabei kommt es wesentlich auf Ihre Vorbildfunktion an. Lassen Sie Dinge auch gerne einmal herumliegen? Hat in Ihrem Haushalt, an Ihrem Arbeitsplatz alles seinen festen Platz? Räumen Sie gerne auf – oder ist dies eine eher ungeliebte Tätigkeit für Sie? Gehen Sie also mit gutem Beispiel voran und lassen Sie Ihr Kind schon frühzeitig beim Aufräumen und Säubern helfen. So etwa beim Aufräumen und Säubern der Küche nach einem gemeinsamen Essen oder beim Ausräumen der Spülmaschine, etc.In seinem eigenen Zimmer sollte Ihr Kind Schritt für Schritt an das Einhalten einer Ordnung herangeführt werden. Kleinere Kinder und Vorschulkinder benötigen dabei noch Ihre Unterstützung. Stellen Sie etwa Behältnisse zur Verfügung, in die das Spielzeug sortiert wird. So haben etwa alle Autos in einer Box Platz und auch die Mal- und Bastelsachen sind in einer eigens dafür angelegten Kiste untergebracht. Versehen Sie diese Behältnisse mit Symbolen oder Fotos von den Gegenständen, die enthalten sind. So ist es für Ihr Kind auf den ersten Blick offensichtlich, was es wo finden kann.
Machen Sie das gemeinsame Aufräumen zum Ritual. Etwa abends sollte grundsätzlich das Kinderzimmer aufgeräumt werden. Nach und nach darf Ihr Kind dabei festlegen, welche Dinge an welcher Stelle ihren Platz finden. Auf diese Weise entwickelt es ein Gespür für die eigene Ordnung.
Schritt für Schritt zur eigenen Verantwortung
In der Schule trägt Ihr Kind eigene Verantwortung für das Vorhandensein seiner Lernmaterialien und den ordentlichen Umgang damit. Deshalb sollte es neben dem Erlernen einer ordentlichen Haltung im Kinderzimmer auch diese Verantwortung trainieren. Anfangs sollten sie ihm dabei helfen, die Arbeitsmaterialien zu sortieren und einzuordnen. Nach dem Erledigen der Hausaufgaben kann es beispielsweise die Stifte für den nächsten Schultag anspitzen und alle benötigten Materialien bereitlegen und in die Schultasche stecken. Zeigen Sie Ihrem Kind, wie es Hefte und Mappen ordentlich führt und stellen Sie ihm die dazu benötigten Hilfsmittel wie etwa einen Locher bereit.Toleranz entwickeln
Achten Sie darauf, das Thema „Ordnung“ nicht zu einem ständigen und unbeliebten Thema in Ihrer Familie zu machen. Ab und an ist es für Ihr Kind auch wichtig, dass Sie einmal alle Fünf gerade sein lassen und beispielsweise eine schön aufgebaute Spielszene etwa aus Figuren oder Bausteinen über einen abgesprochenen Zeitraum stehen lassen. Übertragen Sie ihm allmählich die Verantwortung für seine Schulmaterialien. Wenn es ein paar Mal die Konsequenzen dafür tragen musste, dass die Materialien nicht vollständig vorhanden waren, so wird es hieraus gewiss lernen.Die Erziehung zur Ordnung ist nicht nur hinsichtlich der Schule von großer Bedeutung. Wichtig ist, dass Eltern sich ihrer Vorbildfunktion bewusst sind und das Kind in das alltägliche Aufräumen einbeziehen. So lernt es nach und nach, was es heißt, für eigene Dinge Verantwortung zu tragen und eine individuelle Ordnung zu entwickeln.
Über den Autor/die Autorin
Alexandra von Plüskow-Kaminski hat mehr als 20 Jahre als Grundschullehrerin gearbeitet und war als Fachberaterin tätig. Dabei war sie u.a. zuständig für die Übergänge von der Kita in die Grundschule und von der Grundschule in die weiterführende Schule. Seit März 2022 koordiniert sie das Sprachbildungszentrum Lüneburg.